Freitag, 16. Mai 2014

Grundkurs Tag 2

So, zweiter und leider letzter Teil des Grundkurs.
Ich hab mir im Zug nochmals die Infos von gestern durch gelesen und hatte soweit noch alles im Kopf. Drüber schlafen hilft tatsächlich, das gelernte zu verarbeiten und zu festigen!

Es ging dann los mit einer kurzer Repetition von gestern und dann ging es wieder ans ausprobieren. Es ging um den Weissabgleich. Dazu haben wir diese Fotos gemacht.
























Beim zweiten Bild sieht man einen krassen Unterschied. Da hatten wir den Weissabgleich verstellt (auf Kunstlicht) und das führte dazu, dass die Kamera das ganze Bild bläulich darstellt. Das kommt davon, dass die Kamera bei Kunstlicht den Blaustich rein geben muss, um die Farben richtig wirken zu lassen. Wir dies jedoch angewendet, wenn kein Kunstlicht vorhanden ist, so nimmt das Blau Überhand.
Beim dritten Bild wird mit dem Weissabgleich Sonne fotografiert. Es sieht sehr ähnlich aus, wie das erste, das im Auto-Weissabgleich gemacht wurde. Aber wenn man genau drauf achtet, so ist das Erste etwas kräftiger. Der Weissabgleich Sonne führt dazu, die Farben genau so darzustellen, wie wir sie sehen. Die Kamera nimmt also keine automatischen Einstellungen zur Farboptimierung vor. Im Auto-Weissabgleich wird das Bild automatisch optimiert, was aber je nach dem zu nicht optimalen Ergebnissen führen kann.



In der nächsten Situation haben wir aus dem dunklen Gang ins helle fotografiert. Für die Kamera ist es sehr schwierig, da die optimale Einstellung zu machen. Damit nicht die ganze Wand schwarz wird, wird das ganze Bild aufgehellt, führt aber auch dazu, dass der Aussenbereich sehr hell wird, ja schon fast leuchtend.



























Nun haben wir mit der Belichtungsmessung gearbeitet. Normalerweise wird die Belichtung auf's ganze Bild gemessen und dann entsprechend ausgerichtet. In diesem Fall, wo das Bild sehr dunkel ist, ist diese Messung aber etwas ungeeignet und führt dazu, dass der helle Ausschnitt noch heller wird. Mit umstellen der Belichtungsmessung hat man die Möglichkeit anzugeben, welcher Teil des Bild für die Belichtung gemessen werden soll. Beim nächsten Bild habe wir nur in der Mitte gemessen. Deshalb ist der helle Teil nun nicht mehr zu hell. Die dunkle Wand wird dafür dunkler, da nicht mehr so viel Helligkeit auf's Bild gelangt.

























Nächste Situation: Hintergrund scharf abbilden und vorbei laufende Menschen verschwimmen lassen. Es ist nicht perfekt gelungen, aber man sieht, was das Ziel war.






















Und hier: Wir haben zuerst auf den Mann scharf gestellt. Dann hat er das Bild verlassen und ist dann wild fuchtelnd wieder ins Bild gelaufen. Da wir die Scharfstellung schon gespeichert hatten, wird sein Kopf total scharf abgebildet.








Und noch was total interessantes. Hier wird auch zuerst auf den Kopf scharf gestellt. Wichtig ist, dass der Hintergrund farbig ist und so verwischen kann. Zuerst also scharf stellen und dann die Kamera bewegen z.B. von hoch auf quer und dabei den Auslöser drücken. Ich find's toll!
























Das war's!
Nun heisst es üben üben üben, alles austesten, Ideen für Fotos entwickeln etc etc etc.
Ich hab viel vor =)

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